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ÜBER SCHLOSS MÖHLER

Die Geschichte

Als Rittergut Mudelare wurde Schloss Möhler erstmals im 11. Jhd. in einem Heberegister des Klosters Freckenhorst erwähnt. Im 13. Jahrhundert soll ein sogenannter Meinhard de Mudelare mit dem damaligen Kloster Marienfeld Ländereien getauscht haben. In einem Dokument aus der Zeit zwischen 1237/1240 erwähnt Graf Konrad von Rietberg wiederum den Ritter Albert de Mudelere als seinen Dienstmann. Es wird vermutet, dass damals an der Stelle des heutigen Schloss Möhlers eine burgähnliche Anlage entstanden ist. Ein weiterer spannender historischer Nachweis findet sich in einer Quelle aus der 1.Hälfte des 16. Jhds., dem sogenannten „Verzeichnis der wuesten Erben und Guether“, die vom Fürstbistum Münster veröffentlicht wurde: „…Ampt Stromberg, Kerspell Olde- Moeler, Wendt zustendig“. Ein Hinweis auf die Herren „de Wendt“, die in Möhler Ländereien verpachtet haben sollen. Das Wappen der Herren von Wendt prägt heute als Erinnerung an diese Zeit den Schlossvorhof. Ein Sohn der Familie Wendt, ein sogenannter Lubbert de Wendt hatte schätzungsweise zwischen 1549 und 1564 in Möhler ein Haus im Renaissancestil errichtet, welches aber Ende des 17. Jhds. baufällig war und in den Besitz der Freiherren von Kettler gelangte. Der preußische Kammerherr Karl Aemilius Freiherr von Kettler ließ an der Stelle des alten Hauses das barocke Wasserschloss Möhler errichten, von dem heute noch der Hauptflügel erhalten ist. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts war das Barockschloss im Besitz der Dülmener Herzöge von Croy. Heute befindet sich das Schloss im Privatbesitz und erfreut die Allgemeinheit mit seinem wunderschönen Schlosspark und dazugehörigen Freizeitmöglichkeiten.

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Quelle: Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Möhler
Wilhelm Fleitmann: Haus Möhler – Abglanz vergangener Pracht. In: Unsere Heimat – Kreis Beckum. Kreisheimatverein Beckum, 1969.
Bernhardine und Stephan Trostheide: 150 Jahre St. Ludgerus Möhler. Festschrift zum Jubiläum der Kapelle. Möhler/Menninghausen, 2004.

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